Wasserführende Kamineinsätze - modern und effizient

Mehr als 50% Heizkosten sparen kann heißen:
Eine Wohnfläche von bis zu 300 m² alternativ zu beheizen. Dies geschieht, wenn Brennstoffenergie kontrolliert verbraucht, bedarfsweise abgerufen und ausschöpfend genutzt wird. Der Brennstoff hierfür ist vor allem Holz, wobei auch andere umweltfreundliche Heizmaterialien eingesetzt werden können (Pellets u. a.).

Das Wohnerlebnis von Holz, das im
Kamin verbrennt, geht weit über Romantik hinaus. Denn nicht nur das Kaminzimmer selbst kann beheizt, sondern die Wärme kann ohne wirkliche Verluste in eine vollständig bestehende Zentralheizung umgeleitet werden. Das heißt: Die direkte Heizkraft in jedem einzelnen Raum, auch im Ober- und Kellergeschoss, kommt direkt aus dem Kaminofen. Ein wasserführender Kamineinsatz führt die Wärme direkt in den Wasserspeicher. Anders gesagt: Jeder Heizkörper kann noch langanhaltend einzeln und skalengenau reguliert werden, auch wenn das Feuer längst erloschen ist. Das gilt auch für jeden Warmwasserhahn.

Das Eigenheim oder die Mehrzimmerwohnung, die Doppelhaushälfte oder die Reihenhauswohnung kann auf diesem Wege völlig auf einen Gasheizkessel verzichten. Interessant auch für traditionsreiche Bauernhäuser, die noch einen älteren Kamin im Wohnzimmer haben – denn eingebaut werden kann in alle vorhandenen und / oder handelsüblichen Kaminbausätze aus Marmor, Gasbeton, Schamott oder Stein. Ohne besonderen Aufwand an Material und Zeit können wasserführende Kamineinsätze raumsparend den vorhandenen Gegebenheiten angepasst werden.
Kosten entstehen somit nur für das Holz, das verbrannt wird, nicht aber für die Wärmeenergie, die noch nachhaltig genutzt werden kann. Davon geht kaum etwas verloren, indem Hitze einfach verpufft – wie bei bei einem Kachelkamin etwa – sondern es wird nahezu restlos in aktuelle oder gespeicherte Heizenergie investiert: Der Brennstoff Holz erreicht hier mit 90% die höchste Ergiebigkeit unter den Energieträgern. Der Einbau eines wasserführenden Kamineinsatzes wird sich nicht nur in wenigen Monaten schon auffällig auszahlen, sondern eine Heizungsanlage dieser Art ist rußsparend und bewegt sich angemessen innerhalb der Richtlinien für den Schornsteinfeger.

Kurz gesagt: wasserführende Kamineinsätze tragen zu gehobenem Wohngefühl bei, indem die Kaminecke beibehalten wird, die ästhetisch und durch prasselndes Feuer den Wohnraum aufwertet. Des Weiteren können sie die volle Leistung eines Gaskessels ersetzen.
Von der Kamingröße und anderen Faktoren hängt es ab, wieviel Fläche im Einzelfall effektiv genutzt wird, jedoch kann mit einem Spielraum zwischen 220 m² und 300 m² mit Bestimmtheit gerechnet werden. Das umfasst die Nutzfläche der meisten Wohnungseinheiten, übertrifft sie sogar bei weitem.
Somit steht der gewerblichen Nutzung nichts im Wege: Großraumbüros, Büroetagen, Praxis- oder Kanzleiräume, auch Geschäftsräume mit erhöhtem Durchgangsverkehr oder z.B. Gaststätten können ihre Betriebskosten fallweise mehr als halbieren wie auch auf die Umweltverträglichkeit ihrer Geschäftsführung öffentlich hinweisen. Beides bietet nicht nur entscheidende Steuervorteile (auch etwa bei Baueinheiten von Privat- und Geschäftsräumen), sondern wird auch als entscheidendes Argument für Kunden dienen, die von einem solchen Preisvorteil profitieren können. Hier bietet sich ein zusätzlicher Vorteil: So kann z. B. auch eine komplett installierte Fußbodenheizung auf diese Weise betrieben werden. In jedem Fall wird durch einen umweltschonenden Betrieb wie diesen eine Wertsteigerung der Immobilie zusätzlich begünstigt.

Doch ob im Privathaushalt oder Firmengebäude: Wasserführende Kamineinsätze können unter elektronischer Steuerung (Sicherheitswärmetauscher) mit bestehenden Heizungsanlagen kombiniert werden. Wird z. B. eine Temperatur für den Tag vorreguliert, dann wird – wenn Holz fehlt – auf Gasbetrieb oder auch auf Sonnenkollektoren umgeschaltet.
Wasserführende Kamineinsätze sind grundsätzlich aus 4 bis 5 mm starken Kesselstahl oder anderem Blech hergestellt; dies wirkt sich auf eine lange Betriebsdauer aus (im Durchschnitt 25 Jahre). Es wird hochwertiger Stahl mit Prüfzeugnis eingesetzt, dadurch bleibt der Stahl "plastisch verformbar". Das sog. Ausglühen des Stahls kommt bei wasserführenden Teilen nicht in Betracht, da die Temperaturen dort die 100°C Marke nicht überschreiten können. Die Kaminscheibe ist selbstreinigend konstruiert, widersteht im Extremfall Temperaturen bis zu 800°C und ist mit einem Luftmantel ausgestattet. Somit kann Dauerbrennbarkeit gewährleistet werden. Zu den Elementen, die dazugehören, zählen weiterhin ein Regler für Brennluft, ein Aufschieber für den Kaminzug (Kaminschieber), ein Aschefach und ein Deflektor.
Generell wird für die Abdichtung von Kamintür und Aschekasten Graphitschnur verwendet, geöffnet wird nur bei Reinigung, Wartung und Notkühlung. Ein doppeltes Sicherungssystem vermeidet bzw. reagiert sofort auf Überhitzung, indem es den Betrieb selbständig reguliert und wiederaufnehmen kann. Die Sicherheit ist somit gewährleistet.