- Förderdruck

Der Förderdruck bezeichnet den Zug, mit dem Abgase durch den Schornstein „gesaugt“ werden. Der Wert wird in einer Druckeinheit angegeben, meist in Millibar [mbar].
Für die Genehmigung des Betriebes eines Kaminofens durch den Bezirksschornsteinfeger ist ein gewisser minimaler Förderdruck erforderlich und einzuhalten. Man spricht hierbei auch von Schornsteinzug, der durch Temperaturunterschiede am Austritt und im Inneren des Schornsteins ausgebildet wird. Hierbei entsteht im Inneren ein Unterdruck (Förderdruck), der die Abgase nach außen zieht. Jeder Kamin braucht seinen eigenen Förderdruck, der meist am
Kamin selbst oder aus den Herstellerunterlagen ersichtlich ist. Der Bezirksschornsteinfeger kann Auskunft darüber erteilen, ob der Schornstein jeweils die Bedingungen erfüllt und für den Betrieb zugelassen werden kann. Der Bezirksschornsteinfeger sollte daher schon vor dem Kauf um Rat gefragt werden, um hier entsprechendem Ärger im Nachhinein entgegenzuwirken bzw. zu vermeiden.