DINplus

Die DINplus, eine Norm mit Bezug auf Kaminöfen, enthält erweiterte, standardisierte Vorgaben zu den Bereichen der Herstellung, dem Leistungsvermögen und der Sicherheit. Die DINplus kann als Zusammenfassung der formalen Kriterien der DIN EN 13240, der DIN 18891, der Stuttgarter Norm und der Regensburger Norm aufgefasst werden. Insgesamt handelt es sich damit bei der DINplus um eine Verschärfung und strengere Auslegung bezüglich bisher erlaubter Abgasemissionen.

Die DINplus ist auf der Basis der im Jahr 2009 veröffentlichen Neufassung der BImSchV (Bundesimmissionsschutzverordnung) entstanden, bei der die Forderung formuliert wurde, dass Kleinfeuerungsanlagen ab dem Jahr 2010 zur Reduktion von Feinstaubemissionen beitragen müssen, um die ab dem Jahr 2015 einzuhaltenden Grenzwerte einzuhalten.
Die Ausstellung von Zertifikaten nach DINplus für Kaminöfen und Heizeinsätze ist somit an die strengeren Auflagen der BimSchV orientiert, die dabei höhere Wirkungsgrade fordert als die enthaltene europäische Standardnorm.

Die Zertifizierung nach DINplus ist ein Qualitätsmerkmal, das international angesehen ist. Es steht für Kaminöfen, die sicher, leistungsstark und schadstoffarm beim Betrieb sind. Hersteller übertreffen mit der Zertifizierung von Kaminöfen und Heizeinsätzen die bisher geltenden gesetzlichen Bestimmungen sogar auf freiwilliger Basis. Damit werden die europäischen Normen und Kriterien für die Qualität mehr als erfüllt. Alle 2,5 Jahre erfolgt eine Kontrollprüfung, um die Produktqualität erneut unter Beweis zu stellen. Nur so ist eine gleichbleibende und dauerhafte Qualität nach dieser strengen Norm zu gewährleisten.

Umweltschutz durch die Senkung von Emissionswerten für Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff, Stickstoffoxid und Feinstaub wissen viele Verbraucher zu schätzen. Die Erzielung von höheren Wirkungsgraden bei sachgerechter Verbrennung und damit die Reduktion von Energiekosten dürfte jeden interessieren.